Warum wir uns gegen eine Öffnung des Hallenbads aussprechen

Die Fraktion von UNS/GRÜNEN sieht derzeit keine fundamentale Verbesserung auf dem Gasmarkt. Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer, und ein milder Oktober bringt uns nicht warm über den Winter. Der hat, das zeigt der Blick aufs Thermometer, gerade erst begonnen. Die Bundesnetzagentur hat zu Wochenbeginn erneut gemahnt, bei den Einsparbemühungen nicht nachzulassen. Das sehen wir genauso.

Das Einsparen von 20 Prozent des Energieverbrauchs ist weiterhin die Messlatte für alle: für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und nicht zuletzt für Städte und Gemeinden. Wir sind weiterhin überzeugt, dass die Stadt Öhringen das Einspar-Ziel in diesem Winter nur erreicht, wenn das Hallenbad geschlossen bleibt. Wer kurzfristig wirksame Einspar-Alternativen kennt, sollte sie mit klaren Kennzahlen vorlegen.

Mittel- und langfristig muss es unser Ziel sein, die Abhängigkeit der Stadt von fossilen Energieträgern so weit wie möglich zu verringern. Das wird eine große Aufgabe für uns alle. 

Denn klar ist auch: Die vorübergehende Schließung des Hallenbads ist schmerzhaft, und sie ist nur als kurzfristige Reaktion auf eine Notlage zu rechtfertigen. Wir in Öhringen müssen, wie alle im Land, im Bund und in Europa, dafür sorgen, dass wir nie wieder in eine solche Notlage kommen. Das sind wir den Bürgerinnen und Bürgern schuldig.